12.10.2016
Durchbruch in der Stadtteilkultur
Manchmal, aber selten, ist es im wuseligen Tagesgeschäft der Politik angebracht, einmal innezuhalten und sich über kleine Erfolge zu freuen. Das ist jetzt im Bereich der Stadtteilkultur für Bergedorf so. Schon seit Jahrzehnten kämpften Bergedorfs Politiker und das sozialdemokratisch geführte Bezirksamt dafür, die Rahmenzuweisung für die Stadtteilkultur nach einem anderen Schlüssel zu verteilen. Bergedorf war stets benachteiligt, weil die Mittel hauptsächlich den in den 1970er und 1980er Jahren entstandenen Stadtteilkulturzentren zugutekamen. In Bergedorf gibt es aber erst seit 1992 die Lola in Lohbrügge als Zentrum. Zu diesem Zeitpunkt waren die Hamburger Töpfe schon ziemlich leer und die Lola bekam von Anfang an weniger als ältere Zentren.